Müssen Sie Kyle Shepherd zuhören? Bemüht sich dieser junge südafrikanische Pianist nicht irgendwie um musikalische Vergangenheitsbewältigung? Yebo - ja, cool. Denn Kyle versucht den Übervater des südafrikanischen Jazz, Abdullah Ibrahim (aka Dollar Brand) auf Distanz zu halten. Denn sein erklärter Mentor ist der erst kürzlich verstorbene Saxophonist Zim Ngqawana. Aber der werkelte stilistisch recht nahe an Abdullah's Ideen, obwohl die beiden - unserer Kenntnis nach - nie zusammen gespielt haben. - Also, warum müssen Sie Kyle Shepherd zuhören? - Kyle Shepherd spielt den Jazz des NEUEN Südafrika in all seinen Facetten: Goema, Mbqanga, Marabi, Swing, Bop, Free... Ja, er kann der Botschafter der neuen südafrikanischen Jazz-Szene werden. Kyle ist nicht wirklich ein Virtuose, aber er beherrscht mit seinen launigen Melodien und eckigen Akkordfolgen schon in seinen jungen Jahren die Tabulatur der grossen Gefühle. Dieses Album, spontan in der Universität in Stellenbosch aufgenommen, zählt für uns zu einem der Meilensteine des neuen, südafrikanischen Jazz. Der Ex-Little-Giant (!) Shane Cooper am Bass und der Schlagzeuger Jonno Sweetman sind mehr als kongeniale Partner für Kyle. - Was kommt als nächstes von Mr. Shepherd??
Kyle Shepherd's "A Portrait from Home" gibt es in Deutschland exklusiv nur bei uns, im PASO Africa Shop.
Die Titel: A Hymn For Us, Bibliography Of Bondage, Biological Warfare, Sweet Zim Suite, Coline's Rose, Jamo, Os'se Mense, Zimology, Dark Cities, Die Goema
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